Weitere Entscheidung unten: LG Köln, 13.12.1989

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   LG Itzehoe, 04.10.1988 - 1 S 95/88   

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LG Itzehoe, 04.10.1988 - 1 S 95/88 (https://dejure.org/1988,20264)
LG Itzehoe, Entscheidung vom 04.10.1988 - 1 S 95/88 (https://dejure.org/1988,20264)
LG Itzehoe, Entscheidung vom 04. Oktober 1988 - 1 S 95/88 (https://dejure.org/1988,20264)
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Papierfundstellen

  • WuM 1990, 548
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   LG Köln, 13.12.1989 - 10 S 310/89   

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LG Köln, 13.12.1989 - 10 S 310/89 (https://dejure.org/1989,21820)
LG Köln, Entscheidung vom 13.12.1989 - 10 S 310/89 (https://dejure.org/1989,21820)
LG Köln, Entscheidung vom 13. Dezember 1989 - 10 S 310/89 (https://dejure.org/1989,21820)
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Papierfundstellen

  • WuM 1990, 548
 
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Wird zitiert von ... (5)

  • LG Berlin, 08.02.1995 - 67 S 354/94
    Denn soweit ersichtlich - ist bisher niemand auf die Idee gekommen, im Rahmen von § 554 a BGB den Mieter von der Haftung für seine Erfüllungsgehilfen freizustellen (vgl. z.B. Palandt/Putzo, BGB , 55. Aufl., § 554 a Rdn. 3 a.E.; Emmerich/Sonnenschein, Miete, 6. Aufl., § 554 a Rdn. 4; Schmidt/Futterer/Blank, aaO., B 233; Staudinger/Emmerich, BGB , 13. Bearb., § 554 a Rdn. 20; Erman/Jendrek, BGB , 9. Aufl., § 554 a Rdn. 5; Sternel, Mietrecht, 3. Aufl., IV 508 mit Nachweisen aus der Rechtsprechung in Fußnote 19; Zweifel, wenn wohl auch nicht ernstliche, allenfalls bei LG Köln, WuM 1990, 548 f.).

    Der gegenteiligen Auffassung (Sternel, Mietrecht aktuell, 3. Aufl., Rdn. 1193; AG Bergisch-Gladbach, WuM 1989, 630; unklar AG Neumünster, WuM 1990, 549 f.; offengelassen LG Köln, WuM 1990, 548 f.) ist zuzugeben, daß das Sozialamt sich nicht in einem Subordinationsverhältnis zum Mieter befindet.

    Soweit in der Rechtsprechung trotz einer Zurechnung des Fehlverhaltens des Sozialamtes via § 278 BGB eine Wirksamkeit der Kündigung abgelehnt wird, lag dies (mit Ausnahme der insoweit jedoch mit elementaren Gedanken der Gesetzesauslegung und der Logik nicht zu vereinbarenden Entscheidung des LG Köln, WuM 1990, 548,, daß der Mieter, weil er das Verschulden seines Erfüllungsgehilfen nur in gleichem Umfang zu vertreten habe wie eigenes Verschulden, nicht hafte, weil er selber mangels Geldes die Leistung ohnehin nicht pünktlich erbringen könne) in den Umständen des Einzelfalles begründet (LG Mönchengladbach, aaO.; LG Berlin. ZK 63, aaO.; LG Kiel, WuM 1977, 141 ff.; LG Braunschweig, WuM 1987, 201; AG Neumünster, WuM 1990, 549 f.; AG Tempelhof-Kreuzberg, MM 1990, 158 f.; für eine Unwirksamkeit der Kündigung im Regelfall eigentlich nur Bub/Treier/Grapentin, aaO., der aber gleichzeitig ausführt, daß sich eine schematische Betrachtungsweise verbiete).

    Da aber insoweit vertreten wird, daß der bloße Mangel an Geld nie ein hinreichendes Verschulden im Sinne von § 554 a für eine fristlose Kündigung zu begründen vermöge (LG Köln, WuM 1990, 548 f.; Bub/Treier/Grapentin, Handbuch der Geschäfts- und Wohnraummiete, 2. Aufl., IV 191; Sternel, Mietrecht, 3. Aufl., IV 511), mag das Kammergericht - wenn es denn überhaupt soweit kommt - auch über diese dann entscheidungserhebliche Frage, die dann in der Tat wohl auch eine Frage des Wohnraummietrechtes ist, entscheiden.

  • LG Berlin, 08.02.1995 - 67 S 354/84
    Denn - soweit ersichtlich - ist bisher niemand auf die Idee gekommen, im Rahmen von § 554 a BGB den Mieter von der Haftung für seine Erfüllungsgehilfen freizustellen (vgl. z.B. Palandt/Putzo, BGB , 55. Aufl., 554 a Rdn. 3 a.E.; Emmerich/Sonnenschein, Miete, 6. Aufl., § 554 a Rdn. 4; Schmidt-Futterer/Blank, aaO., B 233; Staudinger/Emmerich, BGB , 13. Bearb., § 554 a Rdn. 20; Erman/Jendrek, BGB , 9. Aufl., § 554 a Rdn. 5; Sternel, Mietrecht, 3. Aufl., IV 508 mit Nachweisen aus der Rechtsprechung in Fn. 19; Zweifel, wenn wohl auch nicht ernstliche, allenfalls bei LG Köln, WuM 1990, 548 f.).

    Der gegenteiligen Auffassung (Sternel, Mietrecht aktuell, 3. Aufl., Rdn. 1193; AG Bergisch-Gladbach, WuM 1989, 630; unklar AG Neumünster, WuM 1990, 549 f.; offengelassen LG Köln, WuM 1990, 548 f.) ist zuzugeben, dass das Sozialamt sich nicht in einem Subordinationsverhältnis zum Mieter befindet.

    Soweit in der Rechtsprechung trotz einer Zurechnung des Fehlverhaltens des Sozialamtes via § 278 BGB eine Wirksamkeit der Kündigung abgelehnt wird, lag dies (mit Ausnahme der insoweit jedoch mit elementaren Gedanken der Gesetzesauslegung und der Logik nicht zu vereinbarenden Entscheidung des LG Köln, WuM 1990, 548 f., dass der Mieter, weil er das Verschulden seines Erfüllungsgehilfen nur in gleichem Umfang zu vertreten habe wie eigenes Verschulden, nicht hafte, weil er selber mangels Geldes die Leistung ohnehin nicht pünktlich erbringen könne) in den Umständen des Einzelfalles begründet (LG Mönchengladbach, aaO.; LG Berlin, ZK 63, aaO.; LG Kiel, WuM 1977, 141 ff.; LG Braunschweig, WuM 1987, 201; AG Neumünster, WuM 1990, 549 f.; AG Tempelhof-Kreuzberg, MM 1990, 158 f.; für eine Unwirksamkeit der Kündigung im Regelfall eigentlich nur Bub/Treier/Grapentin, aaO., der aber gleichzeitig ausführt, dass sich eine schematische Betrachtungsweise verbiete).

    Da aber insoweit vertreten wird, dass der bloße Mangel an Geld nie ein hinreichendes Verschulden i.S. von § 554 a für eine fristlose Kündigung zu begründen vermöge (LG Köln, WuM 1990, 548 f.; Bub/Treier/Grapentin, Handbuch der Geschäfts- und Wohnraummiete, 2. Aufl., IV 191; Sternel, Mietrecht, 3. Aufl., IV 511), mag das Kammergericht - wenn es denn überhaupt soweit kommt - auch über diese dann entscheidungserhebliche Frage, die dann in der Tat wohl auch eine Frage des Wohnraummietrechtes ist, entscheiden.

  • KG, 11.12.1997 - 8 REMiet 1354/96

    Fristlose Kündigung des Vermieters; Unpünktliche Mietzahlungen; Verschulden des

    Soweit in der Rechtsprechung die Unwirksamkeit der Kündigung im Falle verspäteter Mietzahlungen durch das Sozialamt angenommen worden sei (LG Köln, WuM 90, 548 f., LG Mönchengladbach, a.a.O.; LG Berlin, Zivilkammer 63, a.a.O.; LG Kiel, WuM 77, 141 ff.; LG Braunschweig, WuM 87, 201; AG Neumünster, WuM 90, 549 f.; AG Tempelhof-Kreuzberg, MM 90, 158 f.), sei dies in den Umständen des Einzelfalles begründet gewesen.
  • LG Berlin, 15.03.2002 - 64 S 300/01

    Fristlose Kündigung wegen Zahlungsverzug - Verschulden des Sozialamts

    Gegenteilige Rechtsprechung (vgl. LG Köln, WuM 1990, 548; AG Bergisch-Gladbach, WuM 1989, 630; AG Neumünster, WuM 1990, 549 [AG Neumünster 09.01.1990 - 9 C 1097/89] ) ist jeweils zu einer auf § 554 a BGB gestützten Kündigung ergangen, und begründet aus diesem Grund keine Abweichung, die einer höchstrichterlichen Klärung bedürfte.
  • LG Berlin, 19.01.2001 - 64 S 334/00

    Anspruch auf Mietzins; Darlegungslast und Beweislast für den Erfüllungseinwand

    Auch die Entscheidung des LG Köln vom 13. Dezember 1989 (WuM 1990, 548, 549) [LG Köln 13.12.1989 - 10 S 310/89] trifft diese Unterscheidung und lässt die Anwendung von § 278 BGB im Rahmen des § 554 a BGB letztlich offen.
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